Max Orenstein 173 in H0f

An dieser Stelle werde ich den Bau eines Modells nach diesem  sehr schönen und zierlichen Vorbildes dokumentieren. 

Die ersten Teile für die Steuerung entstehen. Bislang habe ich solche kleinen Teile aus mehreren geätzten Blechen zusammengelötet. Die Position wurde mit kleinen Messingstiften gehalten. Diese Arbeiten waren sehr mühsam. Diese Teile sind nun gefräst und sehr exakt. 

 

Das Gehäuse ist im Rohbau fertig. Ein Teil davon ist im Hintergrund zu sehen. Der untere Teil des Getriebes dient dem Antrieb der beiden Achsen. Dazu wurde von unten ein Schlitz zur Aufnahme der M2,0 Zahnräder gefräst und die Achslöcher an ihrer exakte Position gebohrt. Die Radsätze werden komplett montiert von unten eingeschoben. Kleine Lagersteine sorgen für die benötigte Bewegungsfreiheit, damit das Fahrzeug immer "auf 4 Beinen" steht. Wer genau hinschaut, der sieht die kleinen kreisförmigen Taschen für den Bund des Lagersteins. Die Untersetzung erfolgt in einem gesonderten Getriebeteil, der im Stehkessel verschwindet. Dazu aber später. Die Zylinder sind aus mehreren Einzelteilen gefräst und zusammengelötet worden. Die Gleitbahnen haben noch die kleinen Stege, die die Position beim Verlöten halten sollen. Diese werden danach entfernt. Die Motorhalterung des 12 Volt Glockenanker-Motor  muß ohne dem von den Maxon Motoren gewohnten Feingewinde zur Aufnahme auskommen. Hierfür wurde eine Passung so aufgerieben, daß sie den Motor in seiner gewünschten Position aufnimmt.

Der Kessel ist nun bestückt. Die gelöteten und geklebten Teile , wie die Dome und die Ventile, ragen innen im Kessel noch hervor. Damit der Motor hineinpasst wird innen ausgedreht.

 

 

 

 

Die Anbauteile sind aus mehreren Einzelteilen gefräst und verlötet oder geklebt worden. Das Speiseventil zum Beispiel besteht aus 5 Teilen. Die Bestückung der Flansche mit winzigen Modellbauschrauben entfällt, das macht die Fräse.

 

 

 

Das seitliche Handrad ist beim Begutachten des Modelles im Blickfeld des Betrachters. Es wurde deshalb mit einem Fräser 0. 4 mm ausgearbeitet.

 

 

 

Das Modell nimmt allmählich Gestalt an. Nach den nächsten Montageschritten wird sich zeigen, ob die bei der Konstruktion gemachten Überlegungen richtig waren und ob das Modell einen guten optischen Eindruck hinterlässt.

Alle Teile liegen nun fertig auf dem Tisch. Sie wurden probehalber montiert und können nun farblich behandelt werden. Dieses Bild zeigt auch das 2-stufige Schnecken-Rad-Getriebe mit einer recht hohen Untersetzung von 1:144. Es ist komplett im Stehkessel untergebracht. Eigentlich sieht es doch recht übersichtlich aus und dennoch steckt sehr viel Arbeit darin.

Noch ein letzter Fototermin bevor sie ein Farbkleid bekommt.

 

 

 

Ein kurzer Blick auf das fertige Modell.

Hier noch ein Endruck von den Laufeigenschaften:

Das Projekt ist beendet